Wohlbehagen und thierische Lust“: Derartige Therapien empfahl der Arzt
Johann Christian Reil gegen Depressionen. Die Anstalt, in der das geschehen
sollte, stellte sich der britische Grafiker William Hogarth so vor
Quelle: picture-alliance / akg-images/akg-image
‚Wer sind
die Spezialisten denn? Ich bin doch einer von Millionen großer Hundespezialisten‘ sage ich,
der Hund Frederik.
‚Natürlich
bist Du der Oberspezialist für Hunde – aber ich muss ja die Mediziner auch
kennenlernen.‘ sagt mein Frauchen.
‚Wen kennst
Du denn?‘ sage ich, der Hund Frederik.
‚Also:
Zwei Hausärzte, einem Gehör schenken und darauf
achten, dass die Medikamente richtig sind
Der Neurologe, der jedes halbe Jahr mein
EEG kontrolliert und zum anderen kann ich eine einzige psychologische Frage an
ihn stellen
Der Röntgenarzt, der dreimal im MRT
geprüft hat, ob mein Gehirn o.k. ist
Der Hals-, Nasen und Ohrenarzt, der normal
ist
Die Notärzte, der zweimal geholt werden
mussten und das war gut
Der Zahnarzt, der sehr nett ist und der nur
die Zahnkontrollen macht
Der Kardiologe in Krankenhaus, den ich selbst nicht kennengelernt
habe
Die Ärztin der Ganzheitliche Medizin, die
mit allen Sachen kämpfte
Die vier Orthopäden, die alle etwas
konnten
Der Nierenarzt, der meine Niere okay fand
Der Hautarzt, der die Flecken weg machte
Die Psychologen, von denen zwei nicht in
Frage kamen, aber bei der dritten fünfmal ein gutes Gespräch folgte
Die Reitlehrerin, die mich auf die fünf
Pferde gesetzt hatte
Die Osteopathen, die sich sehr engagiert haben‘
sagt mein
Frauchen.
‚Du hast doch die
Sprachtherapeutin Frau W. vergessen‘ sage ich, der Hund Frederik.
‚Frau W. ist
die allerbeste‘ sagt mein Frauchen.
‚Das find
ich auch‘ sage ich, der Hund Frederik.