‚Du heißt
‚Mein Frauchen‘ sage ich, der Hund Frederik.
‚Für Dich
ist das klar – aber wenn ich andere Leute spreche, dann ist es schon etwas
anderes. Vornamen und Nachnamen sind das Schwierigste.‘ sagt mein Frauchen.
‚Wie –
Vornamen und Nachnamen‘ staune ich, der Hund Frederik.
‚Wenn ich Namen
laut sage, dann geht das manchmal gut und manchmal nicht. Ich spreche im Kopf ‚Maria‘ aus und denke
nicht nach – und doch laut sage ich ‚Beate‘
. Verrückt.‘ sagt mein Frauchen.
‚Verrückt‘
sage ich, der Hund Frederik.
‚Besser geht
es auch, wenn ich die Namen in meinen Gehirn ‚schreibe‘ und es dann laut lese. Aber
das gilt auch mit anderen Sachen.‘ sagt mein Frauchen.
‚Und wenn Du
rufst: ‚Frederik‘‘‘ bemerke ich, der
Hund Frederik.
‚Ich finde
‚Frederik‘ wirklich schön. Wenn ich Dich
rufe, ist meine Stimme manchmal nicht richtig, dann sage ich ‚Freddddik‘, oder
‚Frede‘ ; blöd , sagt mein Frauchen traurig.
‚Ich höre
auf alles.‘ sage ich, der Hund Frederik.
‚Am
schlimmsten fand ich einmal, als ich anrufe und will meinen Vornamen sagen und
ich wusste nicht, wie ich hieße –‘ sagt mein
Frauchen und sie sieht deprimiert aus.
‚Am besten ist es so: Du kommst nicht weiter,
dann sagst Du:
Ich bin das
Frauchen!‘ sage ich, der Hund Frederik
und mein Frauchen lacht.
