Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Inv.Nr. F/6071/2005
Das Innere
der Baracke 8 des Krankenhauses St. Jakob Leipzig
‚Und dann
bist Du nach Meerbusch gefahren worden.‘
sage ich, der Hund Frederik.
‚Auf einmal
waren dort die Schwestern und Pfleger sehr nett. Ein Einzelzimmer. Ein
Fernsehgerät. Für mich allein. Man nahm den Katheter ab.
Man befestigte
ein großes Schild an dem Bett. Ich bekam drei pürierte Mahlzeiten in jeweils
fünf Farben. Und ich fand es gut; es war sehr lecker. Nach vier Wochen wurde
das Essen umgestellt. Aber das andere war trotzdem nicht schlecht gewesen.
Es kamen Chefarzt,
Ärztin, Psychologin, Sozialarbeiterin aber vor allem Physiotherapeuten mit vielen
Stunden und vor allem die Schwestern und Pfleger.‘
sage das Frauchen.
sage das Frauchen.
‚Und dann‘
frage ich, der Hund Frederik.
‚Ich war
zwei Monate da. Am Anfang wurde ich gewaschen und von der rechten Seite zur
linken Seite und umgekehrt im Bett u.s.w. gedreht. Aber immer ein kleines
bisschen besser.‘ sage das Frauchen.
‚Und dann‘
frage ich, der Hund Frederik.
‚Jaaa – aber
ich saß noch immer im Rollstuhl‘ deute das Frauchen.
‚Und dann,
und dann, und dann…‘ frage ich, der Hund Frederik.